Packliste North Coast Trail/Vancouver Island

Und wieder eine neue Herausforderung in der regenreichsten Ecke von Canada …

… mit möglichst wenig und leichtem Rucksack unterwegs zu sein!

Ungefähr 6 Tage geht es auf den North Coast Trail an der Nordküste von Vancouver Island – 350 Regentage im Jahr!
Der NCT ist die weniger begangene Alternative zum West Coast Trail für den man einiges an Gebühren zahlen und Monate vorher ein Permit organisieren muss.
Erst 2008 eröffnet ist der NCT noch deutlich naturnäher und der Beschreibung nach das, was der WCT vor 20, 30 Jahren war.

Das Wassertaxi, das mich zum Trailhead bringt ist schon bestellt – es gibt keinen Strassenzugang und für über 60 km an der Küste keine Anbindung an die Zivilisation. Dafür freier Blick über den Pazifik nach Japan, jede Menge nordischer Regenwald und Bären, Wale, Robben, Weisskopf-Seeadler und wahrscheinlich nur versteckt – Pumas.

Vor dem Packen …

Vor dem Packen ...

... und alles im Rucksack verstaut!

… und alles im Rucksack verstaut!

WOW – der ist ja immer noch ganz leicht!4,6 kg Ausrüstungsgewicht und ein bisschen über 7 kg inclusive Verbrauch ist schon ganz nett – aber mit Sicherheit noch zu verbessern.

Ohne mein Abtropfgewicht bleibt immer noch alles locker unter 10 kg Gesamtgewicht (skin out weight) für 6 Tage on tour!

Naja, es fehlt noch ein Buch, für das ich mich noch nicht ganz entschieden habe. Es könnte die Reclam- Ausgabe von A. Stifters Nachsommer (352g!!) werden. Hintergedanke: wenn ich sonst nichts zum Lesen dabeihabe komme ich dem alten Stifter nicht mehr aus :).

Rechts im Bild sind alle Sachen, die ich am Körper trage – unter anderem habe ich mich für einen kleinen Traumfänger mit Klangspiel entschieden, um ausreichend und doch noch angenehmen Lärm am Trail zu machen. Obwohl ich ja doch gerne Bären sehen möchte … vielleicht nicht ganz zu nahe und wenn keiner von uns beiden überrascht wird.
Obwohl sie schon ziemlich fertig aussieht könnte sich doch noch etwas ändern:

Packliste NCT

Eine leichtere Schlafsack-Kombination zum Beispiel, wenn ich auf der warmen Terrasse bei 30° in der Sonne beschliesse, dass ich mutig genug bin … und soooo kalt wird es schon nicht werden.

Was gibt es zu essen?

Die Vorbereitung einer Tour macht schon mindestens so viel Spass wie das Gehen selber – und dazu gehört auch die Essensplanung:

Frühstück: es gibt selbstgemischtes Müsli, das neben verschiedenen Getreideflocken und Trockenobst auch noch mit Maltodextrin und ein wenig Traubenzucker getoppt ist. Ca. 95 g pro Portion, das ist eine Kuksa voll, angerührt mit heissem grünen Tee.

Mittagessen: steht noch nicht ganz fest. Misosuppe, falls es kalt ist und dann werde ich mich im canadischen Supermarkt inspirieren lassen … Chips, Beef Jerky und TrailFood.

Abendessen:

  • Huhn Teriyaki mit Naturreis und grünem Spargel (selbstgetrocknet)
  • Wildreis mit Azukibohnen, Speck und Cheddarkäse (selbstgetrocknet)
  • Nudeln mit Tomate und Mozzarella (Hofer)
  • Spanische Maissuppe mit Bulgur (z.T. Hofer)
  • Zürcher Soja-Geschnetzeltes mit Pürree (Hofer)
  • Chinesische Nudeln, vegetarisch (Hofer)
  • Zu allen Mahlzeiten gibt es Olivenöl, um sie energetisch aufzuwerten.

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